Der Gewerbeverein Spaichingen erbaute mit Hilfe der Handwerkerbank im Jahre 1876 das Gewerbemuseum. Außer der Handwerkerbank waren zunächst Unterrichts- und Zeichensäle für die Gewerbeschule sowie die Bibliothek und Büroräume des Gewerbevereins darin untergebracht. Im Jahre 1919 veräußerte der Gewerbeverein das Gebäude an die Stadt. Bis 1989 diente es vorrangig schulischen und kulturellen Zwecken.

Das „Museum im Gewerbe-Museum“ wurde 1991 eröffnet. Der historische Name des Gebäudes wurde beibehalten, da der Schwerpunkt der Dauerausstellung auf die Geschichte des Spaichinger Gewerbes gelegt werden soll. Der prachtvolle Festsaal wird nun vor allem für Sonderausstellungen, aber auch für kulturelle Veranstaltungen und städtische Empfänge genutzt.

Abteilungen des Museums: Gewerbeentwicklung (Tabakverarbeitung, Holzverarbeitung, Brauerei, Gastgewerbe), Bildhauer Karl Kuolt, Kirche und Frömmigkeit, Archäologie und Geologie der Umgebung, historischer Friseursalon.

Herausragende Ausstellungsstücke sind unter anderem eine Weihnachtskrippe von Karl Kuolt (1922), ein Tafelklavier des späteren Orgelbauers Anton Braun (1822) und ein mechanisches Klavier (Firma Sauter, 1920er Jahre, bespielbar).

Das Museum präsentiert regelmäßig Sonderausstellungen zu volkskundlichen und ortsgeschichtlichen Themen und Kunstausstellungen.

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Kontakt:
Gewerbemuseum der Stadt Spaichingen
Bahnhofstraße 5
78549 Spaichingen
Tel.: 07424/501445
info@gewerbemuseum-spaichingen.de
www.spaichingen-gewerbemuseum.de

Öffnungszeiten:
Sonntags 14 bis 17 Uhr