Das Deutsche Uhrenmuseum Furtwangen ist 365 Tage im Jahr geöffnet. Führungen (deutsch, französisch, englisch) und Veranstaltungen setzen den Pulsschlag des Museums: Auf selbstverständliche Weise durchwandern Besucher die Geschichte der Zeitmessung, von Stonehenge bis zur Atomuhr.

Die Sammlung von Schwarzwalduhren ist die Basis des heutigen Museums. Sie entstand vor fast 170 Jahren, als der Direktor der ersten Uhrmacherschule Deutschlands, Robert Gerwig, 1852 eine Übungssammlung für die Schüler anlegen ließ. Gerwigs Streben nach Erneuerung des Uhrendesigns gab auch der Kuckucksuhr ihre heutige Häuschenform. Weltweit einzigartig ist der Bereich zu Quarzuhren, Atomuhren und zur Weltzeit. Diese Themen werden auch über Ausstellungen (Weltzeit, Zeitumstellung, Wecker) und Publikationen vertieft. Die Sammlung umfasst heute über 8.000 Objekte, von denen etwa 1.200 ausgestellt sind.

Die Bibliothek des Museums wurde in den vergangenen Jahren um Uhrenbücher aus den Jahren 1530 bis 1830 ergänzt. Zusammen mit den vorhandenen Beständen ab 1850 bietet sich Forschern hier eine herausragende Auswahl an deutschsprachiger Uhrenliteratur.

In den Schulferien öffnet die Uhrenwerkstatt des Museums für Kinder. Mit Säge, Feile und Farben bauen sich die jungen Teilnehmer hier ihre eigene Uhr. Für Schulklassen und Erwachsene bietet das Museum eine Reihe verschiedener Themenveranstaltungen.

Dem mehrsprachigen Angebot widmet das Deutsche Uhrenmuseum viel Aufmerksamkeit: Führungen, Museumstexte, Museumsführer im Shop und die Internetpräsenz sind durchweg dreisprachig.

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Kontakt:

Deutsches Uhrenmuseum
Robert-Gerwig-Platz
78120 Furtwangen
Telefon (0 77 23) 9 20-2800
www.deutsches-uhrenmuseum.de

Öffnungszeiten:

April bis Oktober 9 bis 18 Uhr, Führung täglich 11 Uhr; November bis März 10 bis 17 Uhr, Führung täglich 14 Uhr, Gruppenführungen jederzeit nach Anmeldung.