Tuttlingen. Die Saison 2022/23 in der Stadthalle Tuttlingen klingt aus; nur noch zwei Konzerte stehen im Juli auf dem Spielplan: am 2. Juli spielt das Tuttlinger Kammerorchester seine traditionelle Matinee, diesmal mit dem Hornisten Alexander Kossmann als Solist, am 23. Juli wartet mit „John Williams in Concert“ ein Gemeinschaftskonzert des Städtischen Blasorchesters Tuttlingen und des Blasorchesters der Stadt Singen aufs Publikum. Und nach einer kurzen Sommerpause läuten die NachtKulTour am 9. September und das Rockevent „Beast of Rocks“ am 16. September (mit Heavy-Metal-Legende U.D.O. um Udo Dirkschneider, Metakilla und Frozen Crown) die Spielzeit 2023/24 ein: Das Programmbuch mit einem Überblick über alle – mit erheblichen Preisvorteilen – im Abonnement buchbaren Veranstaltungen ist jetzt erschienen und für eine Schutzgebühr von 5,- € exklusiv in der Ticketbox erhältlich (die Schutzgebühr gibt es bei Buchung eines Abos zurück).

Das ist ein Grund zur Vorfreude: Das Stadthallen-Programm für die neue, 22. Spielzeit ist da! Ab sofort liegt das brandneue Programmbuch der Stadthalle Tuttlingen für die Spielzeit 2023/24 druckfrisch für alle Interessierten exklusiv in der Ticketbox in der Königstr. 13 auf. Abonnentinnen und Abonnenten haben es bereits per Post zugeschickt bekommen. Noch bis zur Sommerpause (die läuft ab Montag, 31. Juli) und dann wieder ab Montag, 21. August ist es dort für Neuinteressent*innen erhältlich. „Wer schon mal online hineinschnuppern möchte, findet das Programmbuch auch zum Download im MediaCenter auf unserer Homepage“, verrät Stadthallen-Geschäftsführer Michael Baur.

Auf 80 Seiten informiert das wertige Programmbuch, das in limitierter Auflage erscheint, über die kulturellen Angebote für die Zeit von September 2023 bis Juli 2024. Es werden darin rund 50 Veranstaltungen aus Klassik, Theater und Tanz über Musicals, Comedy und Konzerte, Oper bis hin zur reinen Unterhaltung, locker und ansprechend präsentiert, reich bebildert und durchgehend vierfarbig. Neben den Veranstaltungen, die die Programmplaner Ulrike Schmitz, Berthold Honeker, Alban Beikircher (als externer künstlerischer Berater für die Klassikreihe) und Michael Baur für die Tuttlinger Hallen eingebucht haben, sind auch Gastveranstaltungen externer Veranstalter enthalten, die mir Abovorteil gebucht werden können. Auch alle Aboangebote (und –vorteile!) finden sich im Programmbuch. „Wir haben uns mit unveränderter Begeisterung und mit ganz viel Herzblut für Sie in die Planung gestürzt“, sagen Baur, Beikircher, Honeker und Schmitz. „Im Ergebnis können wir unserem Publikum auch 2023/24 wieder Erstklassiges bieten. Wir sind mehr als zuversichtlich, dass es eine grandiose Spielzeit werden kann!“

Die Tuttlinger Hallen bauen darauf, dass die Menschen wieder auf das setzen, was Kultur besitzt. Stadthallenchef Michael Baur beschreibt es so: „Kultur besitzt eine Gemeinsamkeit stiftende Kraft, sie besitzt Fähigkeit, uns für einige Stunden dem Alltag zu entreißen und sie öffnet uns manchmal auch den Blick für andere Sichtweisen. Das sollten wir allem entgegensetzen, was uns diese Zeit leider an negativen Schlagzeilen und schlimmen Nachrichten alltäglich weiter beschert. Kultur ist eben kein verzichtbarer Luxus, sondern essentiell für Geist und Seele, oder einfacher: Kultur tut gut.“

Theater und Konzert sind Schwerpunkte auch im neuen Spielplan. Mit Stücken von Shakespeare, Büchner und de Cervantes kommen gleich  drei Klassiker auf die Bühne. Die neue Produktion der Familie Flöz bringt reichlich Emotion und eine packende, ideenreiche Inszenierung auf die Bühne bei „HokusPokus“. Im Konzertprogramm gibt es ein Wiedersehen mit dem Landesjugendorchester, aber auch mit dem großen Pianisten Bernd Glemser. Die phantastische Flötistin Leonie Bumüller setzt die kleine Tradition der Programmplanung fort, dem Publikum in jeder Saison einen Künstler mit besonderem Bezug zu Tuttlingen vorzustellen. Und mit Violinist Sandro Roy erlebt Tuttlingen beim Konzert der Nationalen Kammerphilharmonie Prag einen Solisten von Weltklasse-Format. Die 20. Auflage der Reihe „Literaturherbst“ bringt nicht nur bekannte Namen wie Suzanne von Borsody oder Denis Scheck, sondern es liest (erstmals) auch ein Autor aus der Schweizer Partnerstadt Bex.

Aber die Bandbreite ist noch viel größer: Große Oper gibt es mit Verdis „La Traviata“. Jazzmusiker Roberto Di Gioia und Komödiant Wigald Boning machen bei „Romantic Melodies“ gemeinsame Sache. Berlin und die „goldenen Zwanziger“ stehen im Mittelpunkt bei der ganz außergewöhnlichen Produktion „Ein rätselhafter Schimmer“. Eine Perle im Spielplan auch Phil It!, die die Musik von Phil Collins und Genesis feiern. Mit Dr. Mark Benecke lernt das Tuttlinger Publikum den wohl bekanntesten Kriminalbiologen Deutschlands kennen. Bei den „Moving Shadows“ darf es staunen, mit Stahlzeit rocken oder Freude haben an den neuen Programmen von Schlagerstars wie Semino Rossi und Andy Borg. „Mehr Abwechslung geht fast nicht“, findet Stadthallenchef Michael Baur.