Schramberg. Rudolf Ackermann ist einer der bedeutendsten Kunstmaler, die im 20. Jahrhundert in Schramberg lebten und wirkten. 1985 weckte das Stadtmuseum Schramberg mit der Ausstellung „Alte Bilder wiederentdeckt“ die öffentliche Erinnerung an ihn. In den letzten zehn Jahren ist die Sammlung seiner Werke beträchtlich gewachsen und wird nun in dieser zweiten Ausstellung das erste Mal gezeigt. Der Kunstmaler ist am 1. April 1887 in Schramberg geboren. Seine künstlerische Begabung erbte er wohl von seinem Vater, der als Maler in der Steingut- und Porzellanfabrik unter Villeroy & Boch arbeitete. Der junge Rudolf Ackermann war ausgebildeter Schildermaler, bevor er von 1907 bis 1909 in Konstanz das Flachmalen lernte. Ein Besuch der Kunstakademie Stuttgart folgte. Seit den 1930er Jahren ist er hauptberuflich als ‚Landschaftsmaler‘ tätig. Seine beliebten Schwarzwaldgemälde wurden zu seinen Lebzeiten regelmäßig ausgestellt. Auch im Südschwarzwald, wo er mit seiner Frau von 1943 bis 1954 lebte, entstanden virtuose Landschaftsgemälde. Sein Vermächtnis ist die vielfältige künstlerische Darstellung der einzigartigen Naturlandschaft des Schwarzwaldes.

Die Sonderausstellung findet bis zum 15.08.2021 im Stadtmuseum Schramberg, Im Schloss in Schramberg-Talstadt statt. Öffnungszeiten sind Dienstag bis Samstag von 13-17 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 11-17 Uhr. Das Stadtmuseum kann ab sofort ohne Auflagen besucht werden.  Abstandsregeln und Maskenpflicht sind weiterhin gültig.