Tuttlingen. Seit 1995 locken Festivalflair und Topacts aus Musik, Comedy und mehr in die malerische Kulisse der Burgruine auf dem Honberg. Möglich macht das das Tuttlinger Musik- und Zeltfestival Honberg-Sommer, das 2019 sein 25-jähriges Jubiläum feiern konnte. Den Namen des Events kennt man seither in der süddeutschen Festivalszene – kein Wunder, denn Weltstars, Grammy-Gewinner, Chartsstürmer, internationale Acts und nationale Größen machten die Ruine der alten württembergischen Festungsanlage über die Jahre zum Eldorado für Festivalfreunde. Auf der illustren Gästeliste finden sich u.a. schon Acts wie Toto, Simple Minds, Anastacia, Gianna Nannini, Gary Moore, Foreigner, Supertramp-Legende Roger Hodgson, Nena, Peter Frampton, Schiller, Steve Winwood, Joe Satriani oder Gotthard.
2019 feierte der Honberg-Sommer mit musikalischen Gästen wie Beth Hart, Alvaro Soler, Ex-Deep Purple Glenn Hughes, Samy Deluxe oder Milow Jubiläum. Dann kam Corona … Nach zwei Jahren Pandemie bedingter Pause feiert das Festival ab 8. Juli in diesem Jahr sein Comeback: Und die Donaustadt freut sich auf ihr 17-tägiges Sommer-Zelt-Event Event, das bis zum 24. Juli wieder Zehntausende von Gästen anlocken dürfte. Dafür setzen die Festivalmacher einmal mehr auf ein zugkräftiges Programm: Das zweite Vierteljahrhundert Festivalgeschichte in Tuttlingen läutet am 8. Juli nach dann 719 Tagen Pause die Symphonic Metal Band Beyond The Black um Sängerin Jennifer Haben ein. In der Folge dürfen sich Festivalfans in Tuttlingen auf internationale Stars wie The Hooters, Saga oder Gov’t Mule und nationalen Größen von Silly (mit den Sängerinnen AnNa R. (Ex-Rosenstolz) und Julia Neigel) über Culcha Candela, H-Blockx, Nico Santos und Joris bis Matthias Reim freuen. Für den irischen Singger/Songwriter Chris de Burgh gab es übrigens am schnellsten keine Karten mehr – mittlerweile sind sieben Events schon komplett ausverkauft und über 13.000 Karten vergriffen. „Wir sind nach der langen Pause alle heiß darauf, die Festivalgeschichte weiter zu schreiben“, sagt Festivalchef Michael Baur. „2019 war ein so besonderes Jahr, daran wollen wir anknüpfen und den Gästen wieder unvergessliche Momente bescheren. Also, runter vom Sofa, rauf auf den Berg!“
Aber der Honberg-Sommer lässt nicht nur mit seinen Bühnengästen im Festivalzelt aufhorchen. Für stimmungsvolle Festivalatmosphäre sorgen auch die alten Mauern der Ruine, der sattgrüne Baumbestand, Festivalvergnügen ohne Eintrittskarte bei den Gratis-Sonntags-Frühschoppen und bei Auftritten regionaler Bands auf der Open Air Bühne, das tägliche Kinderprogramm, eine neue Festivalgastronomie und der vielleicht schönste Biergarten im Südwesten. Dort warten nach den Veranstaltungen im Zeltrund Stimmung und Festivallaune bis spät in die Nacht … das macht Laune auf den Sommer.
Kein Wunder, dass sich der Honberg-Sommer in Tuttlingen weit über den Südwesten hinaus vom Geheimtipp zu einem der angesagtesten Festivals im „Ländle“ gemausert hat und in den in zweieinhalb Wochen im Juli auch viele Besucher*innen anlockt, die weite oder sehr weite Anfahrtswege auf sich nehmen – und die meistens auch wieder kommen. Aus dem Kalender der Open Airs und Zelt-Musik-Festivals zwischen Sylt und dem Bodensee ist das Festival an der Donau jedenfalls nicht mehr wegzudenken.
Mehr zu einem der angesagtesten Festivals im Südwesten, das gesamte Festivalprogramm, viele weitere Infos und Tickets gibt’s im Internet unter www.honbergsommer.de.