Villingen-Schwenningen. Das Franziskanermuseum zeigt vom 5. April bis 6. Juli 2025 die Sonderausstellung „GRABRAUB. Spurensuche durch die Jahrtausende“, die sich mit dem Phänomen der Grabmanipulation in verschiedenen Epochen und Kulturen – vom Alten Ägypten bis in die Gegenwart – befasst.

Wo einst prunkvolle Gefäße, Schmuck und Waffen lagen, bleiben nur Knochen zurück – zerstreut, zerbrochen und vergessen. Dieses Bild zeigt sich dort, wo Grabräuber am Werk waren. Doch ihre Motive sind vielschichtiger, als es auf den ersten Blick scheint. Die Ausstellung mit archäologischem Schwerpunkt spannt ein Panorama durch mehrere Jahrtausende. Sie endet in einer Gegenwart, in der Plünderungen, Raub und die Zerstörung von Kulturstätten noch immer keine Seltenheit sind. Hinter den Klischees des heldenhaften Abenteurers à la Indiana Jones oder Lara Croft warten die wahren Geschichten der geöffneten Gräber. In ihnen spiegeln sich die Ängste, Hoffnungen und Widersprüche der Menschheit.

Mehr Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm mit öffentlichen Sonntagsführungen:

www.franziskanermuseum.de

Zur Ausstellung erscheint ein Begleitbuch.